Berg Karabach: Was einen tollwütigen Erdogan in den Fängen Israels für die ganze Welt so gefährlich macht!






Zugegeben: Es ist nicht einfach immer wieder in die Geschichte zurück zu blicken, wenn man die heutigen Ereignisse besser verstehen möchte. Aber komplexe Vorgänge bedürfen einer gewissen Tiefe und sind auch nicht für einfach gestrickte Menschen gedacht.


Azarbaican kennen wir seit mehreren Tausend Jahren als eine Provinz des Iran. Doch diese Povinz im Nordweeten des Landes ist halb so groß wie ursprünglich. Dafür hat sich nach dem Zerfall der UDSSR ein neuer Staat unter diesen Namen gebildet, der die Erdölquellen am Kaspischen Meer für die EU zugänglich machen sollte. Der ursprüngliche Name lautete "Azar Abadegan" und bedeutete das "Land des Feuers", was auf den persischen Religionsstifter "Zarathustra" zurück zu führen ist. In diesem Land lebten bis zu dem Angriff der moslemischen Soldaten die Priesterkaste der Zarathustrier, denen magische Kräfte zugesagt wird. In Mozarts fünfte Symphonie erscheint Zarathustra in der Berliner Oper als der heilende Priester zum Besuch vom Shah des Persien, während draußen der Polizist Karl Heinz Kurras den Studenten Benno Ohnesorg erschiesst,was schwerwiegende gesellschaftspolitische Folgen hatte. Gut 30 Jahre später sollte die Öffentlichkeit erfahren, dass Kurras ein Spitzel der DDR gewesen sei. Viel zu spät. Als der Shah Berlin verließ, wurde dann auch wieder die heilende Figur des Zarathustra zum bösen Magier in der Berliner Oper. So funktioniert nun mal Politik.


Der zarathustrischen Priesterkaste wurden gute Kenntnisse in der Astrologie aber auch magische Kräfte zugesagt. Daher auch das Wort Magier in der deutschen Sprache und einige Ungarn bzw. Magyaren brüsten sich damit, von dieser Priesterkaste abzustammen. Doch das, was heute in Azarbaican geschieht, hat nichts mit Magie zu tun. Es ist eher eine schreckliche Politik des Türkisierungversuches vom Kaukasus mit dem Segen der Europäer und Israelis. In diesem Kontext wird ein tollwütiger Hund der Nato nun auf die Armenier losgelassen. Dieser tollwütige Hund ist kein geringerer als der türkische Staatspräsident Receb Tayyib Erdogan.


Jahrtausende lang aber mit kurzen Unterbrechungen gehörte der Kaukasus zum persischen Imperium. Bis der Iran unter der unfähigen Qajarendynastie, in zwei schändlichen Verträgen zur Aufgabe von großen Teilen des Kaukasus erpresst wurde: Der Vertrag von Golestan 1813 und Turkmanchai von 1826, in denen der Iran unter Vermittlung von englischen Diplomaten zur Abgabe der Gebiete an die Russen gedrängt wurde. Genau diese Qajarendynastie war für die europäische Geopolitik ein Segen. Denn sie ermöglichte die Schwächung Irans, der geopolitisch bis heute als eine Art Kreuzung der Mächte gilt. Diese Kreuzung wurde mit der Aufgabe Kaukasus von direkten Grenzen zu Europa abgeschnitten. Eine Kreuzung mit direkter Anbindung an Europa einerseits und südlich am Persischen Golf andererseits, war von ganz anderer Dimension und hätte nicht Rebellen im arabischen Raum wie Jemen und Syrien unterstützen müssen, um seine strategische wichtige Punkte für seine Handelswege nach Europa frei schießen lassen zu müssen. Beste Verbindungen bis nach Japan einerseits, beste Verbindungen nach Russland andererseits, beste Verbindungen in die arabische Welt und schließlich direkte Grenzen mit Europa, hätte für die EU heute neben Russland als eine zweite Weltmacht schwerwiegende Folgen. Daher werden die inkompetenten Qajaren, die von iranischen Juden und allen voran Haj Ebrahim Mohammad Kalantari, an die Macht nicht nur finanziert, sondern auch tatkräftig gebracht wurden, von den Europäern sehr geliebt. Nicht nur durch Wertschätzung von europäischen Königen der letzten Jahrhunderte. Wundern Sie sich daher nicht, wenn Ihnen der Begriff Qajar zh.B. von der Autoindustrie bekannt vorkommt, ohne dass Sie den Hintergrund des Namens bisher gekannt haben.



Haj Ebrahim Kalantari


Historisch fand der erste Kampf zwischen den Armeniern und Azarbaicanern, nicht als Länder, sondern als Bevölkerungsgruppen, zum Ende der Zarendynastie in Russland statt. Der zweite Krieg passierte nach dem Zusammenbruch der UDSSR. In diesem Krieg unterstützten Israel und USA die Armenier, weshalb sich der Iran auf der Seite des (illegalen) Staates Azarbaican schlug und ihnen nicht nur Waffen, sondern auch Soldaten sendete. Die Soldaten berichteten von großer Feigheit azarbaicanischer Soldaten. Bekannt sind mehrere Fluchtorgien azarbaicanischer Truppen, nach dem eine Minderzahl persischer Soldaten ihnen strategische Punkte, wie Brücken, gesichert und übergeben hatten.


Doch nach der Gründung der aus der iranischen Sicht illegalen Staaten, also Armenien und Azarbaican, wendete sich immer mehr das Blatt. Azarbaicaner, deren Sprache eine Mischung aus der persischen, türkischen und russischen Sprache ist, fühlten sich immer mehr kulturell, sowie politisch an den Türken gebunden. Voran hatten die Europäer den Türksat hochgeschossen, der 24 Stunden türkische Sendungen in den Kaukasus sendete und obwohl Europa an dem Bosporus endet, wurde Azarbaican in allen europäischen Verbänden, ob Sport oder Kultur, eingebunden. Die Marschrichtung wurde immer klarer: Europa wollte Hitlers geopolitischen Traum von direkter Einflusszone des vereinten Europas unter deutscher Führung bis ans Kaspische Meer mit dem Angebot der "privilegierten Partnerschaft" an die Türken ausweiten. Iran, der unter falscher Mullah-Politik Azarbaican zur Gründung eines Staates verhalf und keine Gebietsansprüche stellte, wurde nun mit einer politischen Unverschämtheit konfrontiert: Die Türken nannten die Azarbaicaner ihre Blutsbrüder und strebten nach einer Einheit und einer neoosmanischen Politik. Angenommen die Azarbaicaner wären genetisch mit den Türken verwandt, was von jeder Studie bisher widerlegt wurde, bedeutete es trotzdem, dass die Türken für sich genau das beanspruchen, was sie z.B. den Kurden verweigern.


Doch zu glauben, dass es den Türken nur um Blutsbruderschaft geht, wäre ein fataler Fehler. Hinter dem neuen Krieg steckt ein Verzweiflungsakt der Türken, der von den Israelis knallhart ausgenutzt wird. Denn die Türken verlieren nun den letzten Posten in Syrien, nämlich in Idlib. Und von genau dort holen sie nun ihre letzten Terroristen nach Azarbaican. Doch diese sind lange nicht mehr so begeistert zu kämpfen, wie am Anfang der IS. Vor kurzem lief ein Tonband eines türkischen Söldners, der unter Tränen und Angst berichtete, wie er von den Türken mit falschen Versprechungen in diesen Kampf gelockt wurde.


Aber warum jetzt? Weshalb dieser Verzweiflungsakt zu diesem Zeitpunkt?

Nun, wie es vielleicht dem einen oder anderen nicht entgangen sein dürfte, gab es Streitigkeiten mit Griechenland wegen den türkischen Bohrungen im Mittelmeer. Es droht immer noch ein Krieg. Die Türken versuchen nämlich eine größere Rolle im Öl- und Gasmarkt der Zukunft zu spielen. Während sie sich bisher als Transportland zufriedengaben, wollen sie nun auch als Big-Player auftreten. Doch der griechische Energiesektor, der zuvor im Zuge der Staatspleite Griechenlands privatisiert und größtenteils an die Israeliten verkauft wurde, brachte Israel in ursprünglicher Konstellation in direktem Konflikt mit den Türken. Die Israeliten wiederum verkauften unter Vermittlung Trumps ihre beteiligten Unternehmen am griechischen Energiesektor wie "Nobel Energy" an "Exxon Mobile" und verschoben das Problem damit einfach auf später. Stattdessen machten sie ihre guten Beziehungen mit den Kleinstaaten am Persischen Golf öffentlich und schlossen den sogenannten Frieden. Sie beschlossen Pipelines vom Persischen Golf nach Israel zu verlegen, wo Israel größere Läger für diesen Zweck einrichtet. Das Gas soll dann von Israel aus nach Südeuropa gelangen. North Stream 1 und 2 werden weder von den Amerikanern noch von den Engländern oder Israelis akzeptiert. Doch schon bald machten iranische Generäle diesen kleinen Ländern im Süden Irans bzw. am Persischen Golf klar, dass sie in iranischer Reichweite seien und dass sie besser nicht zu viel planen sollten. Der Versuch des ersten Rückziehers seitens Vereinigte Emirate brachte die erste amerikanische Sanktion gegen die Airline "Emirates" wegen "Flügen in den Iran". Aber auch der Norden Irans und das Kaspische Meer ist mit Erdöl- und Gas gesegnet oder besser gesagt verflucht. Als das Antiiranische Nebacco-Projekt, das Gas über die Türkei nach Europa bringen und den Russen in Puncto Energieversorgung Europas Paroli bieten sollte an der Habgier der Türken scheiterte, gab es noch andere wichtige antiiranische Pipelines wie BTC, der von Jimmy Carters ehemaligem Sicherheitsberater Zbigniew Brzezinski mit aller Kraft voran getrieben wurde. Wer über den vielleicht schlimmsten Massenmörder aller Zeiten namens Brzezinski immer noch nichts weiß, der sollte nur wissen, dass unabhängig davon was dieser Mann auch angefasst hat, die Menschheit am Ende froh war, dass es nur wenige Hunderttausende Todesopfer als Folge seiner Strategien gegeben hat. Normalerweise waren seine Projekte langwierig angelegt und hatten wie z.B. Afghanistan Millionen Todesopfern und ruinierte Landschaften zur Folge. Die Beteiligten an diesem Konsortium sind USA, England, Norwegen, Italien, Türkei, Frankreich und Japan. Japan war hauptsächlich deshalb von der Partie, weil japanische Raffinerien fast zu hundert Prozent auf iranisches Erdöl eingestellt waren und der Umbau und Umstieg auf Erdöl an der Küste Irans ohne iranische Beteiligung den Japanern schmackhaft gemacht werden musste. Eine zweite wichtige Pipeline, die von europäischen Juden vorangetrieben und in diesen Tagen zu Ende gebaut werden sollte, ist nun auch in Gefahr: Die TAP. Sie sollte ebenfalls Erdöl vom Kaspischen Meer nach Süditalien bringen. Die Aktionäre der TAP sind England, Azarbaican, Italien, Spanien, Belgien und die Schweiz.





Nun sind diese Pipelines durch den Krieg in Gefahr. Die Israelis boten den Türken ihre Vermittlung in Sachen Bohrungen im Mittelmeer an. Im Gegenzug sollen sie die Pipelines im in Azarbaican ein für alle Mal sichern. Die Türken, die gerade dabei sind, Syrien ganz zu verlieren und damit den Weg für eine iranische Pipeline richtung Europa endlich frei zu machen, nehmen ihre letzten Terroristen aus Syrien und bringen diese nach Azarbaican, während sich der israelische Verteidigungsminister mit Aliev trifft.


Den Iranern ist es in den letzten Tagen gelungen, einige israelische Drohen, die in den Iran geflogen waren, abzuschießen.Israel versucht mit Hilfe der Türken und Azarbaicanern eine zweite Front in Norden des Iran zu öffnen und im Falle eines großangelegten Krieges aus "Aras" einzumarschieren. Das wäre dann der Beginn des dritten Weltkrieges!